Durchstöbert man das Internet nach Ideen für natürliche Deko oder umweltnahe Raumgestaltung, findet man viele tolle Ideen, bei denen gereinigte und getrocknete Birkenstämme verwendet werden. Einige kritische Betrachter stellen sich nun die Frage, ob dieser Trend mit Birkenstämmen kein Raubbau für die Natur bedeutet. Hier können wir ruhigen Gewissens mit „Nein!“ antworten. Der Birkenstamm-Trend ist kein Raubbau.
Jeder Wald muss durchforstet werden, sonst wächst er erstens nicht wirtschaftlich und zweitens wäre der Wald anfälliger für Schädlinge. Die kleinen Schädlinge arbeiten sich nämlich lieber durch undurchforstete Wälder, was zu enormen Schäden im Waldbestand führen kann.
Die Birkenstämme, die also bei der Durchforstung herausgenommen werden, sind meist in einem Alter von 5 – 20 Jahre alt und entsprechen genau dem Maß, welches wir anbieten.
Die Birke ist ein Auenbaum. Damit wächst er nicht nur dort, wo viel Wasser ist, sondern er braucht auch viel Wasser und beeinflusst somit ungünstig das Wachtum der Bäume, die in der Nachbarschaft der Birke stehen. Also ist die Birke der Baum, den man eigentlich nicht so gerne in der Forst hat.
Eine weitere Eigenschaft der Birke ist, das sie schnell wächst und somit als nachwachsender Rohstoff eher zum Brennholz gehört als zu einer edleren Holzart wie z.B. die deutsche Eiche oder Esche mit seinen Stammholzqualitäten. Die Birke ist von ihrer Holzeigenschaft kein sehr wertvoller Baum. Auch das Birkenholz als Birkenstamm kann keine besonders vorteilhaften Eigenschaften liefern, daher ist der Birkenstamm eher der Stamm, der bei vielen Förstern zum sogenannten „Unkraut“ zählt.
Somit landet der Birkenstamm nicht beim Schnittholz, sondern muss seinen Platz beim Brennholz einnehmen. Bevor diese wunderschönen Birkenstämme jedoch zu Brennholz verarbeitet werden, wollen wir doch lieber die schöne weiße Rinde in der Dekoration und Raumgestaltung sehen. Viele tolle Kundenideen mit gereinigten und getrockneten Birkenstämmen können Sie hier bestaunen.